2013/14_2-teilige Videoarbeit, HD Video-Projektion, Loop mit Soundmix je 3 Min.
2013, WIDERSPIEL
Diplom–Ausstellung Master Fine Arts, Institut Kunst, HGK FHNW, Museum Kunsthalle Basel
Die Ausgangslage der Animation ist eine Zeichnung. Sie stellt zwei Figuren dar, die linear ineinander fliessen und eine untrennbare Form bilden. Diese Gegebenheit trägt den Gegensatz in einer Form und das Potential für eine weiterführende Erzählung in sich. Die daraus entstandene Animation beginnt mit dem tänzerischen Auftakt eines Reigens. Die Figuren bewegen sich auf eine kämpferische Art zu- und voneinander weg, bis sie in einem Loop stecken bleiben, um sich aufs Neue in
ein rotierendes Geflecht zu transformieren. Durch die schnelle Wandlung und Bewegung der Rotation, entsteht ein kaleidoskopischer Sog, der die Wahrnehmung des Rezipienten herausfordert.
konzipiert für die Videoreihe Rituale 2*, kuratiert von Stephan Meylan (ARTESPACE) in Zusammenarbeit mit Stadtbad Zürich.
Einzelne Wassertropfen rinnen auf
der Glasscheibe hinunter wie einem Ritual folgend und erzeugen die Illusion eines sich dahinter befindlichen, dampfenden Raumes. Die ineinander greifenden Übergänge von Bild und Ton lassen eine spielerische und assoziativ verdichtete Collage von Raum, Zeit
und Wasserelementen entstehen.
So können Rituale eine vielfache Bedeutung erlangen, doch sie haben stets einen Anfang, einen Übergang
und ein Ende und implizieren immer auch die Suche nach einer Sinneserweiterung, nach einem Erlebnisraum und genau bei diesem Aspekt setzt die Videoarbeit an und verdichtet das Material zu einem visuellen Gedicht.
2013_Gezeichnete Animation_HD Video-Projektion, quadratisch 2x2m, Loop ohne Ton, 2 Min.
2007_ Experimental-Film-Animation, DV 1 Min. Farbe/Ton
SCHORFMOND
Screening: One Minute Filmfestival Aarau